1. Januar 2022
Erstellen auch Sie Besprechungsserien in Outlook? Ärgern auch Sie sich manchmal darüber, wenn Sie etwas zu ändern haben? Falls nicht, versenden Sie entweder keine wiederkehrenden Outlook-Besprechungen (Serienterminen). Oder Sie ändern nie etwas daran. Dann ist dieser Artikel nichts für Sie. Lesen Sie aber bitte weiter, falls Sie sich schon immer mal gefragt haben, ob es eine Lösung gibt?
Obwohl: Die Antwort auf die Frage, ob es eine Lösung gibt, ist ein klares: JAIN. Denn immer, wenn Teilnehmer dazukommen oder das Team verlassen, wenn sich ein Termin verlängert oder verkürzt, kann es Probleme geben.
Outlook geht einfach mit Serienterminen nicht gut um. Und wenn diese auch noch eine Besprechung sind, wird es ganz schnell übel. Arno Burger hat dazu ein Video gemacht und zeigt auch Lösungsansätze:
Ich möchte hier noch ein bisschen weiter gehen und sage ganz kalt: Machen Sie einfach keine Besprechungsserien! Nehmen Sie Einzeltermine. Die können Sie ändern wie es Ihnen passt. Zudem haben Sie nicht den Ärger, dass längst vergangene Termine mitgeändert werden und sich die Änderung im allerschlimmsten Fall noch auf Termine im Jahr 2031 auswirkt.
Oft höre ich dann den Einwand: „Aber wenn ich keinen Serientermin mache, sind doch bei den Eingeladenen die Kalender nicht geblockt!“. Und das stimmt auch. Aber DIESES Problem könnten Sie ja von der eigentlichen Besprechungseinladung trennen.
Doch langsam. Mein Vorschlag im Detail:
Um einerseits die Termine in den Kalendern der einzuladenden Personen zu blocken, andererseits aber keine Serienbesprechung zu versenden, können Sie den Termin als E-Mail Anhang im neutralen .ics-Format versenden.
Sie kennen das möglicherweise von Eventeinladungen, wenn Sie mit der Anmeldebestätigung einen Kalendereintrag als Anhang erhalten. Dieser lässt sich öffnen und – wer das will – im eigenen Kalender speichern.
Um diese Datei herzustellen gehen Sie folgendermaßen vor:
Jetzt müssen Sie nur noch für jeden Termin eine einzelne Besprechung erstellen. Das tun Sie am besten kurz nach dem vorangegangenen Termin, wenn schon absehbar ist, wer teilnehmen kann und wer nicht. Das aber soll natürlich mit so wenig Aufwand wie möglich vonstatten gehen.
Variante 1:
Variante 2:
Mit diesem Workaround haben Sie einerseits die Information über den Termin an die Leute gebracht. Andererseits aber auch die Flexibiliät in den Einzelterminen erhalten.
Ist das für Sie hilfreich? Lassen Sie es mich gerne wissen, was Sie davon halten!
/1/ Was ein Quickstep ist, habe ich schon am 7.7.2014 hier beschrieben. Es geht immer noch genauso: Zeitsparmethoden in Outlook: Schnellbausteine, QuickSteps, E-Mail-Vorlagen (teamworkblog.de). Überraschend mag sein, dass es die Aktion „Neue Besprechung“ gibt. Über die Optionen können Sie Betreff, Ort, und vielleicht auch einen Standardtext vorgeben. Damit erhalten Sie eine praktische Vorlage für Besprechungseinladungen.